Dein Kind ist oft unmotiviert, lustlos und unkooperativ - vor allem in Bezug auf die Schule? Ein Vision Board kann helfen!
Jan 08, 2025
Ein Visionboard ist ein kraftvolles Werkzeug, um Träume und Ziele sichtbar zu machen. Doch es kann noch mehr: Für Kinder bietet es eine wunderbare Möglichkeit, ihre Motivation für die Schule und das Lernen zu steigern. Indem ein Kind sein persönliches „Warum?“ entdeckt und visualisiert, wird der Schulalltag nicht mehr nur als Pflichtaufgabe gesehen, sondern als Teil seiner ganz eigenen Vision.
Eltern können mit gutem Beispiel vorangehen und gleichzeitig ihren Kindern helfen, ein eigenes Visionboard zu gestalten. Jeder arbeitet für sich, aber durch den gemeinsamen Prozess stärkt ihr eure Beziehung und schafft eine inspirierende Atmosphäre.
Warum Visionboards die Lernmotivation fördern können
Für viele Kinder ist Lernen ein abstrakter, oft mühsamer Prozess. Hausaufgaben, Tests und Noten wirken oft wie Hindernisse, die überwunden werden müssen, ohne dass dahinter ein persönlicher Sinn erkennbar ist. Ein Visionboard hilft dabei, den Blick auf das große Ganze zu richten:
- Warum gehe ich in die Schule?
- Was will ich später einmal erreichen?
- Welche Träume habe ich, und wie bringt mich das Lernen diesen Träumen näher?
Wenn ein Kind versteht, dass das Lernen eine wichtige Brücke zu seinen eigenen Zielen ist, kann das seine Begeisterung und Eigenverantwortung enorm steigern.
Schritt-für-Schritt: Visionboards für Kinder mit Fokus auf Lernen
1. Inspiration schaffen: Was möchtest du erreichen?
Beginnt mit einem Gespräch über die Bedeutung von Zielen. Für Kinder könnt ihr dabei den Fokus auf die Schule und das Lernen legen:
- „Was möchtest du einmal werden?“
- „Welche Abenteuer möchtest du erleben?“
- „Was findest du an der Schule besonders spannend?“
- „Was wünschst du dir für dieses Schuljahr?“
Vielleicht träumt dein Kind davon, Tierärztin zu werden, ein berühmter Fußballer oder Spieleentwickler. Erkläre, wie Schule und Lernen wichtige Teile auf diesem Weg sind.
2. Das Visionboard gestalten: Lernen sichtbar machen
Jetzt geht es ans Basteln. Während dein Kind sein Visionboard erstellt, kannst du es anleiten, Bilder und Symbole zu finden, die es mit der Schule und dem Lernen verbindet. Ideen könnten sein:
- Bilder von Berufen oder Träumen, die es später erreichen möchte.
- Symbole für Lieblingsfächer oder spannende Themen, wie z. B. Tiere, Planeten oder Sport.
- Positive Affirmationen wie: „Ich bin mutig“ oder „Ich kann es schaffen, wenn ich es versuche.“
- Persönliche Ziele: „Ich möchte besser in Mathe werden“, „Ich möchte die nächste Deutschprüfung meistern“, „Ich möchte Spaß am Lernen haben.“
3. Motivation für die Schule visualisieren
Hilf deinem Kind, das Lernen auf dem Visionboard in einen größeren Kontext zu setzen. Wenn es z. B. später Pilot werden möchte, kann es Flugzeuge oder den Himmel zeichnen und hinzufügen, dass Mathe und Physik dafür wichtig sind.
Mache klar: Das Visionboard ist kein „Pflichtprogramm“, sondern ein kreativer Weg, die eigene Zukunft zu gestalten. Es soll Spaß machen und inspirieren.
4. Gemeinsam reflektieren
Nehmt euch am Ende Zeit, um die fertigen Visionboards zu betrachten. Frage dein Kind, warum es bestimmte Bilder oder Wörter ausgewählt hat, und teile auch deine Gedanken. So entsteht ein wertvoller Austausch, bei dem ihr euch gegenseitig besser versteht und inspiriert.
Wie ein Visionboard die Lernfreude langfristig stärkt
Indem ein Kind sein „Warum?“ erkennt und sichtbar macht, wird Lernen zu etwas Persönlichem und Bedeutsamem. Statt nur für die nächste Prüfung zu pauken, sieht es die größeren Zusammenhänge:
- „Ich lerne, weil ich später etwas erreichen möchte.“
- „Ich lerne, weil es mich meinen Träumen näher bringt.“
- „Ich lerne, weil ich stolz auf mich sein möchte.“
Das Visionboard hängt idealerweise an einem Ort, wo es täglich gesehen wird – z. B. im Kinderzimmer. Es erinnert dein Kind daran, dass es eine Vision hat, für die es sich lohnt, motiviert und konzentriert zu bleiben.
Visionboards: Ein Werkzeug für Selbstwirksamkeit
Ein Visionboard ist mehr als eine Collage. Es gibt Eltern und Kindern ein Gefühl von Kontrolle und Klarheit:
- Für Eltern: Du setzt ein Beispiel, wie man seine Ziele aktiv angeht und visualisiert.
- Für Kinder: Sie lernen, Verantwortung für ihre Träume zu übernehmen und ihre Motivation zu stärken.
Indem ihr diesen Prozess gemeinsam durchlauft, schafft ihr nicht nur einen inspirierenden Moment, sondern gebt euren Kindern ein lebenslanges Werkzeug für Selbstwirksamkeit und Zielerreichung an die Hand.
Fazit: Gemeinsam und individuell wachsen
Ein Visionboard zu erstellen, ist nicht nur kreativ, sondern ein entscheidender Schritt in Richtung persönliches Wachstum – für Eltern und Kinder gleichermaßen. Es stärkt die Beziehung, vermittelt wichtige Werte und gibt Orientierung. Was danach kommt. ist Planung und Struktur, um die Ziele auch zu erreichen.
Schau dir dazu gerne mein YouTube Video "3 Tipps für weniger Schulstress" an.
Probiert es aus: Jeder für sich, aber doch gemeinsam. Denn die schönsten Visionen entstehen, wenn wir uns gegenseitig inspirieren! 🌟
Alles Liebe,
Deine Nadja von WUNDERWELT KIND